Altbausanierung

Die besten Tipps für den eigenen Wintergarten

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Ein Wintergarten ist die perfekte Erweiterung für das gemütliche Wohnzimmer – und der Traum vieler Hausbewohner. Mit einem eigenen Wintergarten bringt man nicht nur empfindliche Pflanzen unbeschadet durch die kalte Jahreszeit. Auch das eigene Gemüt kann Sonne und Energie tanken. Das viele Licht gibt Häusern einen offenen Charakter und erhöht die Lebensqualität der Bewohner. Es gibt vieles, das man bei der Planung eines Wintergartens beachten soll. Besser ist also, man kennt seine Bedürfnisse genau und holt sich einen Profi für die Planung und Umsetzung an die Seite. Hier schon mal drei Tipps vorab:

  1. Besser kein Glasdach: Man stellt sich den klassischen Wintergarten ja rundum verglast vor. Kein Wunder: Die Sonne soll möglichst überall für Wärme sorgen, insbesonders dann, wenn sie ein seltener Gast ist. Es ist jedoch empfehlenswert auf ein festes, geschlossenes Dach zu setzten – dieses ist nämlich zu jeder Jahreszeit ein Gewinn. Wer ein Glasdach hat, der wird im Sommer unter der massiven Sonneneinstrahlung und der damit verbundenen Hitze leiden. Im Winter hat ein Glasdach den Nachteil, dass die Wärme schneller durch das Dach entweicht.
  2. Heizung planen: Wer den Wintergarten das ganze Jahr über nutzen will, der wird trotzdem um eine Heizung nicht herum kommen. Heizkosten müssen also mitkalkuliert werden. Mehr zum Thema Heizung im Wintergarten gibt es hier.
  3. Immer angenehm warm: Um die Temperatur unter Kontrolle zu halten, kann man Markisen anbringen. Temperatursensoren im Innenraum melden, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist und die Markise fährt automatisch aus. So lässt sich im Frühjahr und Herbst Heizenergie sparen.

Einige richtig coole Gestaltungsideen für den Wintergarten gibt es hier – der Besuch lohnt sich!

Und so wird ein Wintergarten aufgebaut:

 

Tipps gegen Einbrecher

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Anders als vermutet, schlagen Einbrecher nicht nur während der Urlaubszeit zu, sondern auch dann, wenn die Tage kürzer sind und es früher dämmert. Mit Beginn der Zeitumstellung im Herbst steigt die Zahl an Einbrüchen sprunghaft an – die Dämmerungseinbrecher haben Hauptsaison. Viele fragen sich nun, wie man sich am besten gegen Einbrecher schützen kann. Die Polizei rät in erster Linie Haustüren immer abzuschließen, am besten zweimal. Zudem sollte man darauf achten, dass keine Fenster gekippt oder gar geöffnet sind, wenn man das Haus verlässt. Schlüssel im Außenbereich zu deponieren ist laut Polizei keine gute Idee. Einbrecher kennen sich mit Verstecken gut aus oder beobachten Häuser vorab. Sobald man das Haus verlässt, sollen auch Garagentore geschlossen werden. Ansonsten sehen Einbrecher auf einen Blick, dass niemand zu Hause ist. Ein ganz besonders guter Tipp ist, Einbrecher mit Licht abzuschrecken. Sinnvollerweise können gefährdete Bereiche wie Eingang oder Terrasse ausgeleuchtet werden. Bewährt haben sich hier Lampen und Bewegungsmelder, die angehen, sobald sich jemand nähert. Auch ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn kann zum Einbruchschutz beitragen. Wenn jeder aufmerksam ist, haben es Einbrecher deutlich schwerer.

Hier geht es zu den besten Tipps gegen Einbruch: http://www.wohnnet.at/wohnen/heimtechnik/einbruchstatistik-25163

Wenn man in den Urlaub fährt, sollte man Anwesenheit vortäuschen. Gibt es einen Beauftragten fürs Blumengießen, könnte dieser ab und an auch die Rollläden hochziehen und zusätzlich dafür sorgen, dass der Briefkasten nicht überquillt oder dass hin und wieder Licht im Gebäude brennt. Und zu guter Letzt ist eine besondere Empfehlung der Polizei die gut bekannte Sicherheitstür. Schafft es der Täter nämlich nicht, innerhalb kürzester Zeit die Tür aufzubrechen, zieht er meist weiter. Diesen Schutz erhält man nur über eine angemessene Sicherheitstür – alle anderen Türen stellen für Einbrecher oft kein Hindernis dar. Informationen über unterschiedliche Sicherheits Türen erhalten Interessierte sowohl bei der Einbruchsberatung der Polizei als auch bei Experten für Sicherheitstüren. Wer in einer Gegend wohnt, in der immer wieder eingebrochen wird, sollte sich unbedingt mit diesem Thema auseinandersetzen.

Diebstahl und Hausratsversicherung – hier gibt’s mehr zum Thema.

3 Tipps, wie man sein Heim vor Hochwasser schützt

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Eine Freundin aus Jugendtagen ist aus Niederbayern. Genau aus der Gegend am Inn, die 2016 massiv vom Hochwasser betroffen war. Ihr Elternhaus stand komplett unter Wasser, ihre eigenen vier Wände hat es verhältnismäßig milde erwischt. Erst wenn sich das Wasser wieder zurückzieht, ist das ganze Ausmaß der Katastrophe sichtbar. Neben der vielen Arbeit und den Kosten (Schlamm schaufeln, kaputte Möbel entsorgen, Wände trocknen, Böden raus reißen und erneuern), bleibt auch der bittere Verlust persönlicher Dinge: Meine Freundin lagerte zum Beispiel im Keller ihrer Eltern viele Erinnerungen und Fotos aus Jungendtagen. Nichts davon konnte gerettet werden. Alles fiel dem Schlamm und dem Wasser zum Opfer. Kein Geld der Welt kann das ersetzen. Bis sich bei ihr und all den anderen Betroffenen wieder so etwas wie Alltag einstellt, dauert es viele Monate.

Doch auch wir hier in Düsseldorf kennen das Leid mit dem Hochwasser. Man erinnere sich nur an die Rhein Überflutung im Jänner 2011. Und auch in diesem Juni stand Düsseldorf teilweise wieder unter Wasser. Seit Unwetter lokal immer heftigere Ausmaße annehmen, rüsten besonders gefährdete Städte in Sachen Hochwasserschutzsysteme massiv auf. Eine mobile Wand, die 2012 im österreichischen Grein errichtet wurde, hat das 3000 Seelen Städtchen gleich im Jahr darauf vor dem Ertrinken gerettet. Die Donau stieg fast bis zur maximalen Belastungsgrenze der fast fünf Meter hohen Wand, doch diese hielt stand. Auch deutsche Städte wie zum Beispiel Koblenz, Hamburg oder Köln haben viel in Hochwasserschutzsysteme investiert.

Doch gibt es auch etwas, das man als Privatperson tun kann? Wie kann sich ein Hausbesitzer oder jemand, der ein Haus plant vor einem Hochwasser schützen? Ich habe hier drei Tipps.

  1. Hausbau: Beim Hausbau sollte man schon darauf achten Fenster und Türen etwas höher anzulegen. Es gibt auch spezielle Hochwasserschutztüren und Kellerfenster, die dicht halten. Am besten ist es überhaupt auf den Keller zu verzichten. Wer das nicht will oder kann, sollte aus dem Kellergeschoß eine sogenannte wasserdichte Wanne machen.
  2. Rückstau: Viele Haushalte sind nicht von reißenden Fluten betroffen, sondern leiden unter dem langsam ansteigenden Rückstau aus der öffentlichen Kanalisation. Der Einbau von Rückstauverschlüssen kann hier Abhilfe verschaffen.
  3. Barriere- und Plattensysteme: Sie können besonders Türen und andere Hausöffnungen effektiv vor steigenden Pegeln schützen, sogar dann, wenn das Hochwasser schon da ist. Kluge Systeme lassen sich schnell aufstellen. Dammbalkensyteme schützen auch Teilbereiche innerhalb eines Gebäudes. So können Sie noch in letzter Minute zumindest das Wichtigste vor einer Katastrophe bewahren.

Zehn Tipps für die Altbausanierung

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Alles-für-HeimwerkerVorab, so wurde mir von meinen Kollegen aufgetragen, hier eine Begriffsdefinition: wenn ich hier von „Altbausanierung“ schreibe, dann meine ich, dass man sich eine nicht mehr ganz neue Wohnung in einem alten Haus gekauft hat, ein altes Häuschen auf dem Land oder eine etwas renovierungsbedürftige Wohnstatt am Stadtrand.

Ich spreche hier nicht von einem in die Jahre gekommenen Luxusanwesen oder einem Altbau in der Innenstadt, denn bei Vorhaben dieser Art gilt es, unzählige Auflagen zu beachten, unter anderem den Denkmalschutz. Wer sich also ein denkmalgeschütztes Haus gekauft hat, sollte sich zuerst an einen Experten wenden und vorher keinesfalls selbst Hand anlegen. Besser noch: vor dem Kauf genau kundig machen, was an Vorschriften und Auflagen auf einen zukommt! Grundsätzlich sollte man sich, bevor man an der Fassade grobe Veränderungen vornimmt, auf das Gemeindeamt im Wohnort gehen und sich erkundigen, was erlaubt bzw. verboten ist, auch an baulichen Maßnahmen an der Außenseite. Es gibt durchaus Wohnlagen, in denen man nicht einfach einen x-beliebigen Balkon montieren darf, sondern sich an „örtliche Gegebenheiten“ halten muss.

Jetzt aber genug Gesetzestext. Gehen wir davon aus, Du willst ein kleines Häuschen oder eine Wohnung kaufen, kein Neubau, und möchtest vor Deinem Einzug alles perfekt renovieren. Worauf gilt es zu achten?

Vor dem Kauf solltest Du folgende Punkte kontrollieren:

  • Wie sieht es mit den Wasserleitungen und Wasseranschlüssen aus? Sind diese erstens vorhanden, zweitens intakt und drittens dort, wo sie sein sollen? Wasserleitungen neu verlegen oder austauschen ist teuer – überlege Dir gut, ob Du das willst! Das Gleiche gilt für die Stromleitungen und den Kanalanschluss. Wenn Du hier unsicher bist, nimm einen Experten mit!
  • Sind die Wände trocken? Wie sehen die Räume in Keller und Erdgeschoß aus, ist Feuchtigkeit erkennbar (Flecken an den Wänden, vom Boden kommend oder im ersten Stock vom Dach kommend)? Feuchte Wände sind nicht das schlimmste Problem, das auftauchen kann, Du solltest aber abklären, woher das Wasser kommt und Dich kundig machen, was eine Mauertrockenlegung kosten würde.
  • Wie sehen die Fenster aus? Sind sie dicht, dringt Wasser ein, sind um die Fenster Flecken an den Wänden? Wurden die Fenster gut gepflegt, im Falle von Holzfenstern, splittert der Lack ab, ist bereits Feuchtigkeit ins Holz eingedrungen? Können die Fenster noch bleiben oder müssen sie ausgetauscht werden?
  • Wie sieht es mit der Dämmung aus? Dämmen spart Heizkosten!
  • Ist das Dach dicht, ist es schon einmal erneuert worden oder wird das bald nötig?
  • Gibt es Beschädigungen an den Wänden, innen oder außen, zum Beispiel Risse?
  • Wenn es Balkone oder Terrassen gibt, in welchem Zustand sind diese, sind die Geländer stabil?
  • Gibt es Spuren von Schimmel? Acht hier vor allem auf versteckte Winkel in den Räumen und im Keller!
  • In welchem Zustand sind Badezimmer und Toiletten? Können die Fliesen an den Wänden bleiben oder musst Du die Sanitärräume generalsanieren?
  • Wie sehen die Böden aus? Sind es Holzböden, die Du abschleifen kannst oder sind es Kunststoffböden, die Du herausreißen möchtest?

Lasse Dich vor einem Kauf unbedingt von Experten beraten, damit Du nicht in unvorhergesehene Kosten schlitterst!